Nicht immer erkennt man Traumatisierungen bei Kindern und Jugendlichen auf Anhieb. Sie verstecken sich sowohl in dem eher noch einleuchtendem Rückzugsverhalten, aber auch in erhöhter Aggressivität und Rückzugsverhalten (Absentismus). Diese Phänomene sind nicht nur im Umgang mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus Krisengebieten zu finden, sondern sie sind auch Ausdruck schwieriger Familienverhältnisse, in denen Gewalt- und Mißbrauchserfahrungen vorkommen.
Kinder und Jugendliche sind durch diese Erfahrungen in ihrem Vertrauen auf sichere Beziehungen zu Erwachsenen stark beeinträchtigt. Sie erleben sich als gefährdet und ausgeliefert und agieren dies über die genannten Verhaltensweisen aus.
Lehrerinnen und Lehrer stehen diesen Phänomenen oft hilflos gegenüber, da sie für die Bewältigung dieser Schwierigkeiten kein passendes Handwerkszeug vermittelt bekommen haben.
Der Ansatz der systemischen Traumapädagogik hilft hier, einerseits die Verhaltensweisen bei traumatisierten Kindern und Jugendlichen besser einschätzen zu können und zum anderen erste Schritte zu entwickeln, um mit dem gezeigten Verhalten adäquat umzugehen.
Diese Weiterbildung hilft Ihnen vor allem dabei, mehr Sicherheit für sich selbst im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen zu entwickeln.
Die Struktur der Weiterbildung:
- Umfang: 1 Tagesseminar von 08.30 – ca. 15.00 Uhr
- Zielgruppe: LehrerInnen aller Schulformen
- TeilnehmerInnenzahl: nicht begrenzt
- Kosten: nach Vereinbarung